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Wie ich meiner Müdigkeit den Kampf ansagte

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Seit ungefähr dreieinhalb Jahren begleitet mich täglich während der Mittagszeit eine enorme Müdigkeit. Direkt nach dem Mittagessen fährt mein Körper quasi auf Sparflamme runter, sodass ich mich nachdem ich die Kinder zum Mittagsschlaf in ihre Betten gelegt habe ebenfalls hinlegen muss. 20 Minuten reichen meinem Körper dabei völlig aus um wieder von 0 auf 100 zu kommen. Ohne diese kleine Pause wäre ich den restlichen Tag jedoch kraft- und planlos. Nun möchte ich diese ständige Müdigkeit bekämpfen und startete zu Beginn des Monats mit meiner persönlichen Challenge.

Mittlerweile ließt man ja nahezu überall von Challenges in den verschiedensten Rubriken – ob zuckerfrei, Spar- oder Fitnesschallenges jeder setzt sich einer neuen Herausforderung aus. Und auch ich habe probiert zuckerfrei zu leben, allerdings bin ich gleich am dritten Tag gescheitert. Ich bin nunmal ein absoluter Schokoladen und Cappuccino-Junkie und kann womöglich ohne meine kleinen Lasten nicht leben.

Aber da gibt es noch etwas, was ich mir unbedingt vorgenommen habe. Meine persönliche Challenge des Monats Mai heißt: Mindestens zwei Liter Wasser pro Tag trinken.

Zwei Liter Wasser pro Tag hört sich wenig an, ist für mich persönlich jedoch eine große Herausforderung, denn es gab tatsächlich Tage, an denen ich mich nur von Kaffee ernährte und keinen einzigen Schluck Wasser, Tee, oder sonstiges trank. Ich bin mir sicher das dies auch die Auslöser für meine ständige Müdigkeit und Kopfschmerzen waren.

Diese ungesunde Lebenseinstellung möchte ich mit meine Wasser-Challenge unbedingt ändern.

Kleine Hilfsmittel animieren das Trinken

Um mich zum Wassertrinken zu animieren habe ich mir vorab ein schönes Glas mit Strohhalm gekauft. Dieses platziere ich nun gut sichtbar in der Küche und stelle mir direkt die Wasserflaschen daneben. Zudem lege ich mein Handy dazu, damit ich direkt immer ans Trinken erinnert werde. So hat es sich auch schnell eingespielt, dass ich beim Griff zum Handy direkt auch zum Wasserglas greife.

Die Wasserflaschen markiere ich mir außerdem mit bunten Gummibändern, damit die Kinder oder der Mann nicht aus diesen Flaschen trinken und ich den Überblick über meine Trinkmenge nicht verliere:

Grünes Gummiband = habe ich schon geschafft
Rotes Gummiband = muss ich noch trinken

Und wer den Geschmack von Mineralwasser nicht mag, kann einfach eine Handvoll frischer oder tiefgefrorener Früchte und/oder Minzeblätter in das Wasser geben.

Die erste Woche – Mein Trink Tagebuch

1. Tag

– Ich starte voller Motivation in die Challenge.
– Das Trinken fällt mir schwer und ich muss mich immer wieder dran erinnern.
– Ich muss viel auf die Toilette.
– Abends vor dem Schlafen gehen zwänge ich mir das restliche Wasser rein.
– 2 Liter sind geschafft.

2. Tag

– Ich fühle mich gut
– Ich bin motiviert
– Ich habe keine Kopfschmerzen
– Das Trinken fällt mir deutlich leichter
– Ich nehme mir fest vor bis zum Mittagessen den ersten Liter zu trinken und schaffe es auch
– Ich bin nicht müde und benötige keinen Mittagsschlaf
– Ich habe mehr als 2 Liter getrunken

3. Tag

– Am Vormittag haben wir Handwerker im Haus und nebenbei muss ich mich um zwei kränkelnde Kinder kümmern. Aus diesem Grund vergesse ich immer wieder das Wassertrinken
– Nachmittags überkommt mich eine große Müdigkeit
– Ich habe starke Kopfschmerzen und kann kaum meine Augen offen halten
– Ich habe mit großer Mühe 1 Liter getrunken

4.-7 Tag:

– Ich starte direkt mit einem Glas Wasser in den Tag
– Ich fühle mich sehr gut und energiegeladen
– Ich habe keine Kopfschmerzen
– Ich habe immer wieder Heißhungerattacken und nasche viele Süßigkeiten

Mein Resümee nach der ersten Woche

Durch das tägliche Wassertrinken von 2 Litern und mehr fühle ich mich wie ausgewechselt. Die Müdigkeit zur Mittagszeit war bereits am ersten Tag verschwunden und ich musste mich nicht mehr für einen Mittagsschlaf hinlegen. Ich bin energiegeladener, motivierter und fühle mich rundum wohl.

Allerdings habe ich gerade zur Mittags- und am späten Abend das Verlangen nach Süßigkeiten und esse vermehrt Süßes. Woran das genau liegt, weiß ich noch nicht. Aber ich werde weiter berichten.

Abschließend kann ich nur für mich sagen, dass meine Wassertrink-Challenge bis hier hin ein voller Erfolg ist und ich mit großer Motivation weiter mache. Versuch es doch auch mal. 😉

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